
Wie funktioniert der Cross-Docking-Prozess?
Der Prozess lässt sich in drei einfache Schritte unterteilen:
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Wareneingang: Die ankommenden LKW entladen die vorkommissionierten Waren an den entsprechenden Toren (Inbound).
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Umschlag: Die Waren werden sofort im Umschlagspunkt identifiziert und den jeweiligen Zielen (Outbound-Toren) zugeordnet. Je nach System werden sie entweder direkt umgeladen oder kurzzeitig in einer Bereitstellungszone zwischengepuffert.
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Warenausgang: Die für eine Zieldestination zusammengestellten Sendungen werden in die bereitstehenden LKW verladen und verlassen den Umschlagspunkt ohne Verzögerung.
Die zwei Arten: Einstufiges vs. Zweistufiges Cross-Docking
Die entscheidenden Vorteile von Cross-Docking
Bei richtiger Anwendung bietet diese Logistikmethode erhebliche Vorteile:
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Reduzierung der Lagerkosten: Kosten für Lagerfläche, Personal und Kapitalbindung im Bestand entfallen fast vollständig.
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Verkürzung der Lieferzeiten: Der direkte Warenfluss beschleunigt die gesamte Lieferkette (Supply Chain) erheblich.
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Geringerer Handling-Aufwand: Die Prozesse Einlagerung und Kommissionierung entfallen oder werden stark vereinfacht.
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Optimierung der Transportkapazitäten: Durch die Bündelung von Sendungen am Umschlagspunkt kann die Auslastung der LKW verbessert werden.